Glücks-Tipps für den Herbst

by Hofelich
Glückstipps für den Herbst

Glücks-Tipps für die dritte Jahreszeit, gegen den Herbst Blues: Der Sommer ist wieder viel zu schnell vorbei. Goodbye Sonnenschein, laue Abende im Biergarten, Grillen im Garten, Wochenenden am See. Die Tage werden kürzer, die Nächte länger, das Wetter ist oft ungemütlich, nass und kalt. Regen, Nebel und eisiger Wind statt Sonnenschein und blauer Himmel, Halloween statt Gartenparty, Herbstblues statt Sommerfreude. Doch auch die Übergangsphase zwischen Sommer und Winter hat ihren besonderen Reiz. Es kommt nur darauf an, was man daraus macht! Hier die besten Glücks-Tipps für den Herbst.

Lichtmangel senkt Spiegel des „Glücks-Hormons“ Serotonin

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Wenn die ersten Blätter fallen und es früher dunkel wird, macht sich bei vielen Menschen eine leicht melancholische Stimmung breit: Antriebslosigkeit und Müdigkeit verdrängen Energiegeladenheit und Aktivitätsdrang. Man schläft mehr, ist eher lustlos und verspürt Heißhunger. Die kürzeren Tage und der trübere Himmel sorgen dafür, dass wir im Herbst und Winter wesentlich weniger Tageslicht erhalten, als im Frühjahr und Sommer. Das hat seine Folgen für Körper und Geist: Der Lichtmangel beeinflusst unseren Serotonin-Melatonin-Stoffwechsel, der den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert und die Stimmung beeinflusst. Das „Glücks-Hormon“ Serotonin wirkt stimmungsaufhellend, Melatonin macht dagegen müde und antriebslos. Die längeren Dunkelphasen im Herbst und Winter senken den Serotonin- und erhöhen den Melatonin-Spiegel.

Cocooning: Mehr Zeit für sich selbst

 

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Hat uns die warme Sommersonne noch zu vielfältigen Outdoor-Aktivitäten animiert, so verführt das graue Herbstwetter eher dazu, uns zuhause einzuigeln, bei einer warmen Tasse Kakao auf dem Sofa. Im Grunde genommen spricht zunächst nichts dagegen, die Dinge zu machen, zu denen wir im Sommer keine Zeit hatten: ein gutes Buch zu lesen, aufzuräumen, sich mehr Zeit für sich zu nehmen, ein aufwendigeres leckeres Essen zu kochen, eine spannende Blue Ray anschauen, ein Fotobuch zum letzten Urlaub zusammenstellen. Doch sollte uns das schlechte Wetter nicht zum Stubenhocker oder zur Couch Potato mutieren lassen. Auch wenn es in Strömen regnet, spricht nichts gegen ein schönes Indoor-Event: mal wieder auf ein Konzert, ins Museum oder ins Theater zu gehen, interessante Vorträge anzusehen oder Freunde nachhause einzuladen zu einem geselligen Raclette-, Fondue-Abend oder einem Spiele-Nachmittag.

Joggen, Walken oder Radfahren: Bewegung an der frischen Luft

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Aber es hilft nichts: Auch wenn es drinnen noch so gemütlich und draußen so scheußlich ist, darf Bewegung an der frischen Luft nicht fehlen. Sport ist nicht nur wichtig für die Gesundheit, Körper und Kreislauf, sondern bringt auch die Psyche in Schwung. Er stärkt die Abwehrkräfte und sorgt für die Ausschüttung von Glückshormonen. Wer nicht für Joggen, Walken oder Radfahren zu begeistern ist, der sollte wenigstens einen Spaziergang machen. Also auch bei Regen: Outdoor-Jacke und Boots an und nichts wie raus! Für jedes Wetter gibt es schließlich die richtige Kleidung. Besonders wichtig ist auch eine Dosis natürliches Tageslicht, das im Freien wesentlich stärker ist, als zuhause oder im Büro. Bereits täglich eine halbe Stunde im Hellen draußen zu sein, etwa in der Mittagspause, kann helfen, die Stimmung im wahrsten Sinne des Wortes aufzuhellen.

„Indian Summer“: Wandern durch den bunten Blätterwald

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Der Herbst ist auch die ideale Jahreszeit zum Wandern. Nicht zu heiß wie im Sommer, nicht zu kalt und schneebedeckt wie im Winter. Besonders im goldenen Oktober, wenn die Laub- und Mischwälder in einem breiten Farbspektrum leuchten: von feuerrot über lila bis hin zu gold-gelb, in schönem Kontrast zu den stolzen immergrünen Tannen und Fichten. Eine gute Gelegenheit für Glücksmomente: bei Sonnenschein durch den bunten Blätterwald streifen, an Flussläufen oder Seen entlang, über felsige Wege hinauf zum Berggipfel und von dort aus einen atemberaubenden Blick ins Tal genießen. Der Kaiserschmarrn auf der Alm und die Brotzeit aus dem Rucksack schmecken draußen ohnehin viel besser als Zuhause. Zweifelsohne ist das Wandern im Herbst bei aller Anstrengung ein wahrer Glückstreiber. Intensive Naturerlebnisse helfen, den Alltag hinter sich zu lassen und geben der Seele neue Kraft.

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Wellnesstag in Sauna- und Badelandschaft

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Wahre Wunder wirkt ein Wellnesstag in Hallenbad, Sauna und Dampfbad. Am besten zuerst im großen Wettkampfbecken seine Bahnen ziehen, Kondition und Muskulatur stärken, sich austoben und den Stress abbauen. Dann entspannt abtauchen in das Spaßbecken mit Wildwasserkanal und das fast badewannenwarme Wasser genießen. Ab in die 90 Grad Sauna, tüchtig schwitzen und danach eiskalt abduschen, an die frische Luft, tief einatmen. Das tut gut, bringt den Kreislauf ordentlich in Schwung und dann eingepackt in einen kuscheligen Bademantel Entspannung pur im Ruheraum. Ein Wellness-Tag am Wochenende wirkt wie ein Kurzurlaub für Leib und Seele und lädt die Kraftreserven wieder auf. Außerdem stärkt die Sauna die Abwehrkräfte, das Immunsystem und regt den Stoffwechsel an, reinigt den Körper, pflegt die Haut und steigert rundum das Wohlbefinden.

Rot, orange und gelb: Farben machen glücklich

 

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Um der Herbst-Tristesse entgegenzuwirken, kann man sein Haus oder seine Wohnung mit ein paar Farbtupfern und den passenden Accessoires etwas aufhübschen: ein bunter Blumenstrauß, ein Obstkorb mit frischen Früchten, Tischdecken, Kissen oder Bettwäsche in warmen, sonnigen und knalligen Farben. Rot, orange oder gelb bringen etwas mehr Freude und Licht in die dunklen Jahreszeiten und hellen die Sinne auf. Nicht zu vergessen natürlich knallig-orange Kürbisse als Halloween-Deko. Besonders diese Farben sorgen für einen Stimmungs-Boost: Orange ist die Symbolfarbe für Optimismus und Lebensfreude, rot steht für Vitalität, Energie, Liebe und Leidenschaft und gelb für Licht, Optimismus und Freude.

Mit Lichttherapie die Stimmung aufhellen

Wem das nicht genügt, der kann mit speziellen Tageslichtlampen den Mangel an Sonnenschein etwas ausgleichen und dem Serotonin-Spiegel auf die Sprünge helfen. Eingesetzt wird meist weißes Licht, das dem Spektrum des Sonnenlichts entspricht, allerdings ohne die schädliche UV-Strahlung. Bei einer Lichttherapie sollte die Lampe etwa 10.000 Lux stark sein – die normale Zimmerbeleuchtung bewegt sich in der Regel nur zwischen 300 und 500 Lux. Positive Effekte zeigen sich meist schon ab einer halben Stunde täglich, besonders wirkungsvoll ist die Lichttherapie morgens. Genauso wirkt natürlich normales Tageslicht, auch bei bewölktem Himmel – doch wer es tagsüber nicht lange genug nach draußen schafft, für den können Tageslichtlampen eine Alternative sein. Man sollte dabei aber auch auf eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung achten. Wichtig für den Aufbau von Serotonin im Gehirn ist die Aminosäure Tryptophan, die besonders reichlich in Lebensmitteln wie etwa Käse, Fisch, Haferflocken und Nüssen vorkommt.

Fazit: Glücks-Tipps für den Herbst

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Alles in allem gibt es viele Möglichkeiten, das Beste aus der Jahreszeit zwischen Sommer und Winter herauszuholen und dem Herbst-Blues mit Verve entgegenzuwirken. Viele dieser Glücks-Tipps für den Herbst kennt man natürlich schon. Man nimmt sich ja auch immer mal wieder vor, etwas zu unternehmen. Und dann? Bleibt man dann doch als Couch Potato vor dem Fernseher sitzen und beißt herzhaft in sein Schnitzelbrot. Im Kampf gegen den inneren Schweinehund braucht es eben hin und wieder mal einen Anstoß von außen, der einem hilft, die Ideen in die Tat umzusetzen. In diesem Sinne einen schönen und aktiven Herbst!

Bilder: Unsplash, Pixabay

 

 

 

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