Der Glaube an Gott ist universal verbreitet, er findet sich in unterschiedlichsten Ausprägungen zu allen Zeiten, auf der ganzen Welt. Doch warum glaubt der Mensch? Woher kommt diese Sehnsucht nach einer übergeordneten Kraft, einer transzendenten Wesenheit? Rein rational lässt sich weder die Existenz Gottes, noch dessen Nicht-Existenz beweisen. Doch ist die universelle Verbreitung des Gottesgedankens kein Hinweis darauf, dass es Gott wirklich gibt? Und das intuitive Spüren einer höheren Wesenheit in uns selbst? Oder durch Meditation und Trance hervorgerufene Gipfelerlebnisse des Eins-Seins mit allem? Religionspsychologen, Hirnforscher und Evolutionsbiologen versuchen, den Ursachen des Gottes-Glaubens wissenschaftlich auf die Spur zu kommen.
Klassiker: „Siddhartha“ von Hermann Hesse
Hermann Hesses Roman Siddhartha gehört zweifelsohne zu den zeitlosen, bis heute tief bewegenden Klassikern der Weltliteratur, die zahlreiche Menschen auf ihrer Suche nach dem Sinn des Lebens inspirieren. Im Zentrum des 1922 erstmals veröffentlichtem Werkes stehen die Themen Selbstfindung, Buddhismus und der Entwicklungsprozess des Menschen. Auf der Suche nach Erleuchtung lehnt der Brahmanen-Sohn Siddhartha jegliches Dogma ab und befreit sich aus familiären und gesellschaftlichen Konventionen. Nach verschiedenen tiefgründigen Erfahrungen als Asket im Wald, bei der Begegnung mit Buddha, als reicher Kaufmann und Geliebter der Kurtisane Kamala findet er schließlich die Erleuchtung als Fährmann an einem Fluss. Die Quintessenz: Erkenntnis kann nicht durch Lehren vermittelt, sondern nur durch eigene Erfahrung erworben werden. Hermann Hesse gehört zu den weltweit meistgelesenen und bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellern. Lesen Sie hier die wichtigsten Kernaussagen und Schlüsselzitate aus Hermann Hesses Siddhartha.