Raymond A. Moody gilt als Pionier der Nahtodesforschung und hat das Thema einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sein 1975 erstmals veröffentlichtes Buch „Leben nach dem Tod: Die Erforschung einer unerklärlichen Erfahrung“ ist unbestritten der Klassiker auf diesem Gebiet. Der US-amerikanische Psychiater und Philosoph war einer der ersten, der die Erlebnisse von Patienten, die klinisch tot waren und dann wiederbelebt wurden, systematisch und wissenschaftlich untersuchte. Dabei zeigte sich eine hohe Übereinstimmung der Berichte.
Memento mori: Die begrenzte Zeit sinnvoll nutzen
Der Ausdruck memento mori, „Gedenke zu sterben“, aus dem mittelalterlichen Mönchslatein bringt es auf den Punkt: Wir müssen uns der Kürze und der Endlichkeit dieses Lebens, unserer Sterblichkeit und dem Tod als Bestandteil des Lebens bewusst werden. Der Tod ist sicher, nur die Stunde des Todes bleibt ungewiss. Doch dieses Bewusstwerden der Vergänglichkeit soll uns keine Angst machen. Sondern uns vielmehr dazu motivieren, unser eigenes Leben aktiv zu gestalten und unsere begrenzte Zeit sinnvoll zu nutzen.