2005 hielt Apple-Gründer, Hightech-Genie und Visionär Steve Jobs eine legendäre Rede vor den Absolventen der Elite-Universität Stanford. Ungewöhnlich offen und privat gab er den Studenten wichtige Lebensweisheiten mit auf den Weg, die er in drei kleine Geschichten aus seinem Leben verpackte. Die Themen: Intuition, Liebe, Verlust und Tod. Seine wichtigste Message: „Haben Sie den Mut, Ihrem Herzen und Ihrer Intuition zu folgen. Alles andere ist sekundär.“
Glück
Gute Vorsätze haben an Sylvester Hochkonjunktur. Ein neues Jahr, ein neues Glück. Doch die Halbwertszeit der guten Vorsätze währt meist nicht lange und viele geben es sukzessive auf, ihre neuen Ziele im Leben einzuhalten. Was möchten Sie 2024 unbedingt in Ihrem Leben verbessern? Wie Sie Ihre Vorsätze und Ziele, die Ihnen wirklich wichtig sind, erreichen können, Ihr Durchhaltevermögen steigern und den inneren Schweinehund besiegen, lesen Sie hier.
Trotz Kriegen, Krisen und Konjunktursorgen bewerten die Menschen in Deutschland ihre Zufriedenheit gemessen am Lebensstandard auf einer Schulnotenskala von 1 bis 6 noch mit einer 2-. Das zeigt der neu entwickelte „Deutsche Bank Lebensstandardindex 2023“, eine bundesweit durchgeführte repräsentative Umfrage. Allerdings stimmen 61 Prozent der Aussage zu, dass die künftige wirtschaftliche Entwicklung die Erreichung der eigenen Ziele erschweren wird. 72 Prozent sind davon überzeugt, die aktuellen Krisen am besten durch den Zusammenhalt in Familie und Freundeskreis meistern zu können. Und 68 Prozent glauben, dass Engagement und Ehrenamt positive Erfahrungen fördern.
Das Glück spielte bei den griechischen Philosophen der Antike eine wichtige Rolle. Aristippos, Platon, Sokrates, Aristoteles, Epikur, der Stoikers Zenon und viele weitere gingen in ihren Texten und Lehren der Frage nach: Was ist das Glück? Was zeichnet ein glückliches Leben aus? Wie kann ich es erreichen? Das Spektrum der philosophischen Wege zum Glück reicht von Lust, Vernunft, Ethik und dem Streben nach dem Guten über Weisheit bis hin zur Selbstverwirklichung. Im Zentrum stand dabei auch der glückselige Zustand der Eudaimonie, ein ausgeglichener Gemütszustand als Ergebnis einer gelungenen Lebensführung nach ethischen Grundsätzen. Lassen Sie sich inspirieren von den wichtigsten Glücks-Definitionen und Glücks-Tipps der griechischen Philosophie und den besten Zitaten.
Ängste sind die größten Feinde des Glücks. Zweifelsohne wirken sich Befürchtungen, dass etwas Schlimmes passieren wird, negativ auf unseren Gemütszustand aus. Das Spektrum kann von düsteren Erwartungen mit realem Hintergrund bis hin zu irrationalen Ängsten reichen. Im Jahr 2023 fürchten die Menschen in Deutschland vor allem einen weiteren Wohlstandsverlust. Hohe Preise durch Inflation, steigende Mieten und explodierende Energie- und Stromkosten sind bereits Realität und die Furcht vor steigenden Lebenshaltungskosten nimmt immer weiter zu. Das zeigt die repräsentative Langzeitstudie „Die Ängste der Deutschen 2023“ des Infocenters der R+V Versicherung. Insgesamt ist der Angstindex – der durchschnittliche Wert aller gemessenen Ängste – von 42 Prozent im vergangenen Jahr auf 45 Prozent 2023 gestiegen.
„Durch die Leidenschaften lebt der Mensch, durch die Vernunft existiert er bloß“ sagt Nicolas Chamfort. Zitate wie diese machen deutlich: Lebensfreude, Begeisterung und Leidenschaft sind Quelle und Antrieb eines erfüllten Lebens. Jedes einzelne Gefühl trägt eine besondere Kraft in sich und doch sind sie eng miteinander verbunden. Sie alle schenken uns Energie, Motivation und Lebensmut. Lassen Sie sich inspirieren von Zitaten und zeitlosen Lebensweisheiten über Lebensfreude, Begeisterung und Leidenschaft aus Philosophie, Literatur und anderen Bereichen von: Johann Wolfgang von Goethe, Mark Twain, Bertrand Russell, Bertolt Brecht, Augustinus, Vincent van Gogh, Oscar Wilde, Ralph Waldo Emerson, Jean Paul und vielen mehr.
„Viele Menschen meinen, zu lieben sei ganz einfach, schwierig sei es dagegen, den richtigen Partner zu finden“, schreibt Erich Fromm in seinem Klassiker „Die Kunst des Liebens“. Doch die Liebe ist kein Gefühl, dem man sich einfach nur hinzugeben braucht, erklärt Fromm. Im Gegenteil: Sie ist eine Kunst, die gelernt sein will. Wirklich Lieben zu können setzt die Entwicklung der ganzen Persönlichkeit voraus. Wahre Erfüllung erfordert Mut, Glaube und Disziplin. Das 1956 erstmals veröffentlichte gesellschaftskritische Werk des Sozialpsychologen zählt mit mehr als 25 Millionen verkauften Exemplaren zu den erfolgreichsten Sachbüchern im ausgehenden 20. Jahrhundert. Darin setzt Erich sich Fromm kritisch mit dem Verfall der Liebe in der modernen westlichen Welt auseinander. Vor allem das romantische Verständnis der Liebe in einer kapitalistisch geprägten Gesellschaft führt zu vielen Formen der Pseudoliebe, bei der viele Beziehungen lediglich ein Alleinsein zu zweit sind. Dabei ist der Wunsch nach Liebe das stärkste Streben im Menschen. Fromm liefert kein fertiges Rezept, aber zeigt Zugangswege auf, die helfen können, die Kunst der wahren Liebe beherrschen zu lernen.