Was heißt „Resilienz“? Resilienz ist per Definition die Fähigkeit, Krisen zu überwinden und zu meistern. Im Leben wechseln Hochs und Tiefs, gute und schlechte Zeiten. Jeder Mensch wird früher oder später mit Schicksalsschlägen, Konflikten und Niederlagen konfrontiert. Die entscheidende Frage ist: Wie gehen wir damit um? Zerbrechen wir daran, oder stellen wir uns der Herausforderung? Resiliente Menschen besitzen eine innere Stärke die ihnen hilft, Krisen zu überstehen und daran zu wachsen. Sie ziehen daraus Lehren für Erfolge in der Zukunft und bauen eine Widerstandsfähigkeit auf. Auch wenn Veranlagung und Gene eine Rolle spielen: Jeder kann die Fähigkeit zur Resilienz lernen.
Krise
7 Tipps gegen Corona-Depressionen: So stärken Sie die Psyche und kommen gut durch den zweiten Lockdown
Der zweite Lockdown fordert seinen Preis. In Isolation machen sich Lagerkoller, Langeweile, Boreout, Sinnkrisen, Existenzängste und Unsicherheit breit. Nachdem das Corona-Jahr 2020 bereits große Anforderungen an unsere Psyche gestellt hat, setzt sich diese Never Ending Story auch in 2021 weiter fort. Auf der einen Seite steht die Hoffnung auf baldige Entspannung der Situation durch Impfstoffe. Auf der anderen Seite sorgen Lieferengpässe, neue aggressive Virusvarianten und immer schärfere Lockdown-Regeln mit ungewisser Dauer für psychische Belastungen, wirtschaftlichen Druck und Existenzängste. Statt zu resignieren, müssen wir versuchen, das Beste aus dieser Situation zu machen. Die folgenden 7 Tipps helfen, die Auswirkungen von Social Distancing, Ausgangssperren und Isolation besser in den Griff zu kriegen und psychische Stabilität zu sichern.
„Nichts ist so beständig wie der Wandel“ bringt es das Zitat von Heraklit pointiert auf den Punkt. Auch wenn wir uns stets nach Sicherheit sehnen, so sind doch alle Dinge in einem stetigen Fluss. Fortdauernde Beständigkeit gibt es nicht, sie ist nichts weiter als ein frommer Wunsch und schöner Schein. Statt unser Schicksal duldsam hinzunehmen, sind wir gefordert, aktiv zu handeln. Sonst riskieren wir, am Ende auch das zu verlieren, was wir bewahren möchten. Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. Und wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. Um uns gegen die Stürme des Schicksals zu wappnen, müssen wir uns selbst anpassen und flexibel auf neue Situationen reagieren. Und dürfen gleichzeitig nicht vergessen, dennoch immer unseren inneren Werten treu zu bleiben. Lassen Sie sich inspirieren von Zitaten und Sprüchen zum Thema Veränderung und Wandel von Schriftstellern, Philosophen und Unternehmern.
Interview mit Peter Prange: „Winter der Hoffnung“ – Mut und Glück in einer ausweglosen Situation
Wie Menschen Mut und Glück in aussichtslosen Situationen finden und trotz aller Widerstände die Hoffnung nicht aufgeben, ist Kernthema des neuen Buches „Winter der Hoffnung“ von Peter Prange. Der historische Roman spielt im Hungerwinter 1946 und beschreibt den Überlebens-Kampf der Familie Wolf in einer aussichtslosen Zeit. Er liefert die Vorgeschichte zu seinem Bestseller „Unsere wunderbaren Jahre“, der von der ARD als Dreiteiler verfilmt wurde. Die Werke von Peter Prange wurden in 24 Sprachen übersetzt und haben eine Gesamtauflage von über drei Millionen erreicht. Im Interview erklärt Peter Prange, wie die Menschen es geschafft haben, trotz Leid und Entbehrung nicht aufzugeben und mit Zuversicht den Weg in eine ungewisse Zukunft wagten, was wir heute daraus lernen können und warum es so wichtig ist, niemals den Glauben an sich selbst aufzugeben.
Interview mit Inge Schulz: Glücklich trotz Parkinson – wie die Krankheit mein Leben positiv verändert hat
Inge Schulz erhielt im Alter von 45 Jahren die Schock-Diagnose Parkinson. Eine unheilbare neurodegenerative Krankheit, bei der Nervenzellen im Gehirn absterben, die Dopamin produzieren. Die Folge sind fortschreitende Bewegungsstörungen. Nach der Diagnose ist sie jedoch nicht in tiefe Depressionen verfallen, was völlig nachvollziehbar gewesen wäre. Ganz im Gegenteil: Sie hat es nicht nur geschafft, ihre Krankheit anzunehmen und sich ihr zu stellen, sondern führt heute ein glücklicheres Leben als vorher. Sie sagt, „Parkinson hat meine Sicht aufs Leben völlig verändert“. Nach der Diagnose hat sie ihren Perfektionismus und Zukunftsängste abgelegt, lebt stärker im Augenblick und hat gelernt, Ihr Leben zu genießen. Im Interview erklärt Inge Schulz, wie sie das Leben mit Parkinson in den Griff bekommen hat und wie Sie mit Ihrer Geschichte auch anderen Menschen Mut machen möchte.
Lagerkoller, Boreout und Quarantäne Blues: Der Umgang mit der Corona-Krise stellt jeden Einzelnen von uns vor große Herausforderungen. Der notwendige Stillstand des öffentlichen Lebens, das Abschotten und Distanzieren fordern ihren Preis. Je länger er dauert, desto größer werden psychische Probleme, wirtschaftlicher Druck und Existenzängste. Doch statt zu resignieren, müssen wir versuchen, das Beste aus dieser Situation zu machen. Effektive Tipps gegen den Lagerkoller helfen, die schlimmsten Auswirkungen von Social Distancing, Ausgangssperren und Isolation in den Griff zu kriegen. Und psychische Stabilität zu sichern. Zudem kann man die Zeiten der Stille nutzen, um zu erkennen, was im Leben wirklich wichtig ist. Oder wie Viktor Frankl sagt: „Äußere Krisen bedeuten die große Chance, sich zu besinnen.“
Interview mit Robert Betz: „Jetzt reicht’s mir aber! Dein Weg durch Ärger und Wut zum Frieden mit dir und den anderen“
Wir alle kennen Menschen, die Ärger, Wut und Hilflosigkeit in uns auslösen: Der Chef, die Kollegen oder sogar der Partner, Freunde oder die eigenen Kinder. In seinem aktuellen Buch „Jetzt reicht’s mir aber! Dein Weg durch Ärger und Wut zum Frieden mit dir und den anderen“ zeigt Bestseller-Autor Robert Betz, wie wir mit diesen „Arsch-Engeln“ (alias „Knöpfe-Drückern“) ins Reine kommen können. Denn eigentlich sind sie unsere wichtigsten Helfer: Durch ihr Verhalten führen sie uns den eigenen inneren Unfrieden vor Augen, der die Konflikte im Außen verursacht. Im Interview erklärt Robert Betz, wie wir die wahren Ursachen von Konflikten entschlüsseln, negative Gefühle auflösen und Frieden schließen können – mit uns selbst und den Menschen um uns.