Der Glaube an Gott ist universal verbreitet, er findet sich in unterschiedlichsten Ausprägungen zu allen Zeiten, auf der ganzen Welt. Doch warum glaubt der Mensch? Woher kommt diese Sehnsucht nach einer übergeordneten Kraft, einer transzendenten Wesenheit? Rein rational lässt sich weder die Existenz Gottes, noch dessen Nicht-Existenz beweisen. Doch ist die universelle Verbreitung des Gottesgedankens kein Hinweis darauf, dass es Gott wirklich gibt? Und das intuitive Spüren einer höheren Wesenheit in uns selbst? Oder durch Meditation und Trance hervorgerufene Gipfelerlebnisse des Eins-Seins mit allem? Religionspsychologen, Hirnforscher und Evolutionsbiologen versuchen, den Ursachen des Gottes-Glaubens wissenschaftlich auf die Spur zu kommen.
Die Entstehung des Universums: Gott oder Zufall?
Die Entstehung des Universums und des Lebens ist trotz aller wissenschaftlichen Erkenntnis immer noch ein Mysterium. Das Universum wurde vor 13 Milliarden Jahren im Urknall geboren, so die „Big Bang Theory“. Im Laufe von Äonen entstanden unzählige Galaxien, die Erde und schließlich der Mensch. Doch war das alles wirklich Zufall? Das Ergebnis eines Milliarden von Jahren dauernden Zusammenspiels von Naturgesetzen und kosmischen Ereignissen? Oder ist Gott der Schöpfer des Weltalls? War Gott der Auslöser des Urknalls? Hat er die Naturgesetze geschaffen und gestaltend in die Entwicklung des Universums eingegriffen, den Zufall in die richtigen Bahnen gelenkt? Ein Überblick.