Der Film „Der Sinn des Lebens“ von Monty Python setzt sich skurril, tabulos und mit britischem Humor mit der existenziellen Frage nach dem Grund unseres Daseins auseinander. Der 1983 erschienene Satire-Streifen (Originaltitel: „The Meaning of Life“) der legendären britischen Komikergruppe reiht komisch-groteske Episoden und Sketche aus den verschiedenen Lebensphasen des Menschen unterschiedlicher Gesellschaftsschichten aneinander, von der Geburt bis zum Tod.
Philosophie
Woher kommen wir? Gibt es Gott? Was ist Liebe? Was ist Wahrheit? Grundlegenden Lebensfragen wie diesen stellt sich das 2007 im Goldmann Verlag veröffentlichte Buch „Wer bin ich – und wenn ja wie viele?“ von Richard David Precht. Er nimmt den Leser mit auf eine kurzweilige philosophische Reise durch die Fülle unseres Wissens über das Menschsein. Das Buch ist keine Geschichte der Philosophie, sondern erschließt das komplexe Thema in drei großen Kapiteln: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? In diese Fragen hat Immanuel Kant einst die großen Fragen der Menschheit unterteilt. Dabei wagt Precht einen Blick über den Tellerrand und verknüpft Philosophie interdisziplinär mit neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung, Psychologie und Verhaltensforschung. Außerdem spricht er zahlreiche aktuelle Themen wie Sterbehilfe, Gentechnik oder Tierethik an.
Während die Teenager in Deutschland aktuell langsam wieder ein Verhältnis zur Tradition gewinnen, kann die Religion, eigentlich der stärkste Pfeiler der Tradition, davon nicht profitieren, geht aus der der 17. Shell Jugendstudie 2015 hervor, die am 15. Oktober 2015 veröffentlicht wurde. Vor allem unter katholischen Jugendlichen hat der Glaube an Gott an Bedeutung verloren, evangelische Jugendliche hatten schon zuvor dem Glauben an Gott eher weniger Bedeutung beigemessen. Für die Studie befragte das Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest von Januar bis Mitte März 2015 2.558 Jugendliche in Deutschland im Alter von 12 bis 25 Jahren zu ihrer Lebenseinstellung und Orientierung.
Teenager in Deutschland besitzen heute ein stabiles Wertesystem, in dem Freundschaft, Partnerschaft und Familie ganz vorne stehen. Ideelle Werte haben für junge Leute gegenüber materiellen Werten wieder an Bedeutung gewonnen. Außerdem zeigen sie wieder mehr politisches Interesse und eine höhere Bereitschaft zu politischem Engagement. Das sind wichtige Kernaussagen der 17. Shell Jugendstudie 2015, die am 15. Oktober 2015 veröffentlicht wurde.
Mit seinem Buch „Die philosophische Hintertreppe“ hat Wilhelm Weischedel 1966 eine literarische Pioniertat vollbracht: Als einer der ersten Experten hat er den Elfenbeinturm der Wissenschaft verlassen und ein populärwissenschaftliches Sachbuch geschrieben, das der breiten Öffentlichkeit einen leicht verständlichen Zugang in die komplexe Welt der Philosophie ermöglicht. Auf rund 300 Seiten destilliert und verdichtet der den Stoff von zweieinhalbtausend Jahren Philosophiegeschichte. Treffend und konzentriert beschreibt er Leben und Denken von 34 bedeutenden Denkern unserer Kultur, angefangen vom Griechen Thales von Milet aus dem 6. Jahrhundert vor Christus bis hin zu Ludwig Wittgenstein im 20. Jahrhundert – und das „ohne wissenschaftliche Arroganz und lehrmeisterhafte Attitüde“, wie der Rheinische Merkur schreibt. Inzwischen ist der „Einstieg in die Philosphie Klassiker“ in der 43. Auflage erhältlich.