„Ich freue mich meines Lebens!“: Diese Aussage teilten im Jahr 2011 79 Prozent der Deutschen, 2015 sogar 82 Prozent. Dies geht aus der im August vergangenen Jahres veröffentlichten Happiness-Studie 2015 des Coca-Cola Happiness Instituts hervor, für die das Meinungsforschungsinstitut forsa mehr als 2.000 Menschen in Deutschland nach ihren Lebensfreude-Strategien befragte: Wie sie leben, lieben und lachen, wie sie ihren Alltag gestalten und was sie sich für die Zukunft wünschen. Dabei bewerteten die Teilnehmer ihre Lebensfreude auf einer Skala von 1 (niedrig) bis 10 (hoch). Als „Menschen mit großer Lebensfreude“ werden diejenigen bezeichnet, die ihre Lebenszufriedenheit am oberen Ende zwischen 8 und 10 einschätzen, als „lebensfroh“ diejenigen, die sich auf Stufe 6 bis 10 sehen und „weniger lebensfroh“ alle übrigen.
Umfragen / Studien
Auch während des klinischen Todes kann das Bewusstsein erhalten bleiben. Dies zeigt die bisher größte Untersuchung zu Nahtod-Erlebnissen, die von der Universität Southampton in Großbritannien durchgeführt und im Oktober 2014 veröffentlicht wurde. Im Rahmen der „Aware“-Studie wurden Patienten auf Intensivstationen untersucht, die nach einem Herzstillstand oder Gehirnversagen wiederbelebt wurden.
Wie stark ist bei den Deutschen noch der Glaube an ein Leben nach dem Tod verankert? Vor allem die Jüngeren denken, dass es nach dem irdischen Ableben noch in irgendeiner Form weitergeht. Mit zunehmendem Alter löst sich diese Überzeugung jedoch langsam auf. Das ist die Kernaussage einer repräsentativen Umfrage des EMNID-Instituts im Auftrag des evangelischen Monatsmagazins Chrismon, die im März 2016 veröffentlicht wurde. Insgesamt wurden 1007 Männer und Frauen in Deutschland befragt. Demnach erwarten 49 Prozent der Menschen über 60 Jahre, dass nach dem Tod „nichts mehr kommt“. Diese negative Einschätzung teilen nur 33 Prozent der Befragten im Alter von 14 bis 29 Jahren.
Die Deutschen sind in den letzten Jahren insgesamt wieder etwas glücklicher geworden, geht aus dem im November 2015 von der Deutschen Post veröffentlichten Glücksatlas 2015 hervor. Auf einer Skala von 0 („überhaupt nicht zufrieden“) bis 10 („sehr zufrieden“) liegt die subjektive Lebenszufriedenheit der Deutschen bei einem Wert von 7,02, rund 0,3 Punkte mehr als 2006. Spitzenreiter unter den untersuchten 19 deutschen Regionen ist Schleswig-Holstein. Im europäischen Ranking von 30 Ländern steht Dänemark auf Platz 1. Deutschland belegt dort aktuell nur Position zehn, konnte jedoch seit 2006 fünf Plätze vorrücken. Die Datengrundlagen des regelmäßig von der Deutschen Post publizierten Glückatlas stammen aus dem Sozio-ökonomischen Panel (SOEP), dem DIW, von dimap und Umfragen des Allensbach-Instituts.
Wo leben weltweit die glücklichsten Menschen? Dieser Frage stellt sich der bereits zum vierten Mal von der UN herausgegebene World Happiness Report 2016 und gibt einen Überblick zum aktuellen Stand des globalen Glücksempfindens. Ergebnis: Das Glück wohnt vor allem im Norden Europas. Auf der Siegertreppe ganz oben steht Dänemark, das den Vorjahressieger Schweiz auf den zweiten Platz verweisen konnte. Den Schwerpunkt unter den fünf glücklichsten Nationen der Welt nimmt Skandinavien ein: So folgen auf Platz 3 Island, auf Platz 4 Norwegen und auf dem 5. Platz Finnland. Der Report wurde am 20. März 2016 im Vorfeld des UN-Welt-Glücks-Tages in Rom veröffentlicht.
Während die Teenager in Deutschland aktuell langsam wieder ein Verhältnis zur Tradition gewinnen, kann die Religion, eigentlich der stärkste Pfeiler der Tradition, davon nicht profitieren, geht aus der der 17. Shell Jugendstudie 2015 hervor, die am 15. Oktober 2015 veröffentlicht wurde. Vor allem unter katholischen Jugendlichen hat der Glaube an Gott an Bedeutung verloren, evangelische Jugendliche hatten schon zuvor dem Glauben an Gott eher weniger Bedeutung beigemessen. Für die Studie befragte das Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest von Januar bis Mitte März 2015 2.558 Jugendliche in Deutschland im Alter von 12 bis 25 Jahren zu ihrer Lebenseinstellung und Orientierung.
Teenager in Deutschland besitzen heute ein stabiles Wertesystem, in dem Freundschaft, Partnerschaft und Familie ganz vorne stehen. Ideelle Werte haben für junge Leute gegenüber materiellen Werten wieder an Bedeutung gewonnen. Außerdem zeigen sie wieder mehr politisches Interesse und eine höhere Bereitschaft zu politischem Engagement. Das sind wichtige Kernaussagen der 17. Shell Jugendstudie 2015, die am 15. Oktober 2015 veröffentlicht wurde.
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