Die Berliner Bildungseinrichtung „The School of Life“ begibt sich diesen Frühling zum ersten Mal auf Stippvisite nach München. Die viertägige „Spring School“ präsentiert vom 10. bis 13. Mai im traditionsreichen Café Luitpold kluge Ideen aus Philosophie, Psychologie, Kunst und Kultur, die dabei helfen, Antworten auf die wirklich wichtigen Fragen des Lebens zu finden. Auf dem Programm stehen zahlreiche Impuls-Vorträge, Übungen, Gruppenarbeiten und Diskussion zu verschiedenen Schwerpunkten wie emotionale Intelligenz, Beziehungen, Karriere, Sinn des Lebens und innere Ruhe.
Liebe
Interview mit Janice Jakait: „Liebe oder der Mut, mich hinzugeben, statt mich herzugeben“
„Liebe oder der Mut, mich hinzugeben, statt mich herzugeben“ ist der Titel des neuesten Buches von Janice Jakait, die als erste Deutsche allein und ohne Begleitboot in einem Ruderboot den Atlantik überquerte. Über ihre Erfahrungen auf dem Meer schrieb sie 2014 den Bestseller „Tosende Stille“. In ihrem aktuellen Werk zeigt Janice Jakait anhand ihrer persönlichen Erfahrungen den Weg zur Liebe auf. Ehrlich und leidenschaftlich beschreibt sie das ewige Suchen und Daten, toxische Beziehungen und tiefste Einsamkeit, hochfliegende Verliebtheit und völlige Verzweiflung. Und den Ausweg aus diesem Teufelskreis hin zu echter Liebe. Sie will Menschen Mut machen, mehr zu wagen, um erfüllter leben und lieben zu können. Im Interview spricht sie darüber, wie wir falsche Vorstellungen von Liebe hinter uns lassen, Krisen überstehen und wie wir wieder echte Liebesfähigkeit entwickeln können.
San Francisco, 1967: „California Dreaming“ von einem glücklicheren, sinnerfüllten Leben. Der „Summer of Love“ feiert dieses Jahr sein 50-jähriges Jubiläum und markiert den Höhepunkt der Hippie-Bewegung. 1967 pilgerten im Sommer der Liebe 100.000 junge Amerikaner aus allen Teilen der USA nach San Francisco. Sie wollten ihre Vision einer besseren, friedlicheren Welt teilen. In Happenings und Musik-Festivals feierten die Hippies ihr Lebensgefühl. Es war geprägt von „Love, Peace and Happiness“ und „Sex, Drugs and Rock’n Roll“. Der amerikanische Mythos hatte wie ein Erdbeben die Welt verändert und wirkt bis heute nach. Was führte zur Entstehung der Hippie-Bewegung? Welche Geschichte und Ideen stecken dahinter? Was hat sie bewirkt und wie wirkt sie bis heute nach?
Interview mit Eva-Maria Zurhorst: „Liebe dich selbst – und es ist egal, wen Du heiratest“
„Die meisten Scheidungen sind überflüssig“, sagt Bestsellerautorin Eva-Maria Zurhorst. Ihr 2004 erschienenes Buch „Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest“, stand vier Jahre lang auf der Spiegel-Bestsellerliste und wurde bis heute über eine Million Mal verkauft. Die Beziehungsberaterin zeigt auf, warum sich das Anfangsglück einer Partnerschaft oft in Enttäuschung wandelt und warum beim nächsten Partner nicht alles besser wird. Doch tiefe Liebe kann auch dort noch entstehen, wo die Hoffnung bereits aufgegeben wurde. Der Schlüssel zum Erfolg liegt Ihrer Meinung nach in der Liebe zu uns selbst. Im Interview spricht Eva-Maria Zurhorst über den Weg zu wahrer Erfüllung und Glück, die Bedeutung der Selbstliebe, warum in jeder Krise eine echte Chance liegt und über Ihr neuestes Werk „Der große Praxiskurs – Das Liebesgeheimnis“.
Perfekte Symbiose aus philosophischem Sachbuch und humorvollem Roman, mit Witz und Tiefgang: Das 1977 in Italien und 1986 erstmals in deutscher Sprache veröffentlichte Buch „Also sprach Bellavista“ hat den Ex-IBM-Manager Luciano De Crescenzo weltweit berühmt und zu einem wichtigen zeitgenössischen Autor Italiens gemacht. Das Werk war der Auftakt von über 25 weiteren internationalen Bestsellern des Neapolitaners. Sein Erfolgsrezept: Komplexe philosophische Gedanken in verständlicher Sprache zu formulieren, einen aktuellen Bezug herzustellen und sie so für die breite Masse zugänglich und attraktiv zu machen. Gewürzt mit Humor und einer Prise Ironie belegt er philosophische Erkenntnisse mit liebevoll-kritischen Anekdoten aus dem chaotischen Umfeld seiner Heimatstadt Neapel. Seine zentralen Themen: Die Gegensätze zwischen Liebe und Freiheit, die Mentalitätsunterschiede Nord- und Süditaliens, Kritik an Konsum und Machstreben.
Der Philosoph Christoph Quarch plädiert in seinem Buch „Liebe – der Geschmack des Christentums“ für eine „Erotisierung der Spiritualität“, die vom Eros der griechischen Philosophie inspiriert ist. Sein Credo: Bringt man das Religiöse und das Erotische, Spirituelle wieder zusammen, wie es die Griechen getan haben, würde das Christentum seine Sinnlichkeit zurückgewinnen. Im zweiten Teil des Interviews mit SinndesLebens24 spricht Christoph Quarch über die Spiritualität in griechischer Philosophie und Christentum, den Eros als spirituelle Kraft sowie über sein neues Buch „Rettet das Spiel“ für mehr Kreativität und Lebensfreude.