Egal, ob wir wollen oder nicht: Die Macht der Stimme beeinflusst genauso wie die Körpersprache und das Auftreten ganz erheblich unsere Wirkung auf andere Menschen. Der Radiomoderator Paul Johannes Baumgartner ist ausgesprochener Experte auf diesem Gebiet, die Stimme sein wichtigstes Handwerkszeug. Seit mehr als 20 Jahren begeistert er bei Antenne Bayern, Deutschlands erfolgreichstem Radiosender, ein Millionenpublikum. Außerdem gibt er seinen Erfahrungsschatz in Seminaren, als charismatischer Keynote-Speaker und Buchautor an andere Menschen weiter. Im Interview mit SinndesLebens24 zeigt er auf, wie wir die Macht über unsere Stimme selbst in die Hand nehmen und unsere Ausstrahlung verbessern können und wie das Sprechen in der richtigen Tonlage sogar unser Selbstbewusstsein stärkt.
"Die Macht der Stimme"
Wenn Montag bis Freitag nur als Plackerei und Lebenszeit-Verschwendung wahrgenommen wird, stellen sich früher oder später entscheidende Fragen: Was mache ich eigentlich? Macht das Sinn? Bringt das, was ich mache, wirklich Erfüllung? Das sind keine romantischen Fragen für Träumer, sagt Stefan Dudas: „Sinn ist das Ziel im Leben. Sich darauf einzulassen, ist die Herausforderung. Nicht nur im Privatleben, sondern auch bei der Arbeit. Schließlich geht es um nichts weniger als um Ihr Leben“. In seinem Buch „VOLL SINN: Nur was Sinn macht, kann uns erfüllen“ zeigt Stefan Dudas humorvoll und tiefgründig, wie jeder von uns mehr Sinn in sein Leben bringen kann. Der Speaker, Coach und Autor leitete einst als Geschäftsführer ein Tochter-Unternehmen des größten Schweizer Medienkonzerns. Im Interview erklärt er, was ein sinnerfülltes Leben ausmacht, wie wir es schaffen können, unsere wahre Berufung zu finden und warum die Sinnfrage auch im Business immer wichtiger wird.
Ohne Zweifel spielen Arbeit und Beruf eine große Rolle für das individuelle Glücksempfinden der Menschen. In Deutschland ist die Zufriedenheit mit der Arbeit über Geschlechter und Generationen hinweg hoch – zu diesem Ergebnis kommt zumindest der im November 2015 von der Deutschen Post veröffentlichte Glücksatlas 2015 in seinem Schwerpunktthema „Arbeitszufriedenheit und Digitalisierung“. Demnach geben 69 Prozent der Berufstätigen auf einer Skala von 0 („überhaupt nicht zufrieden“) bis 10 („sehr zufrieden“) einen Wert von 8 und mehr für ihre Arbeitszufriedenheit an. Dieser Sonderteil des Glücksatlas 2015, der in Zusammenarbeit mit Professor Bernd Raffelhüschen von der Universität Freiburg und Reinhard Schlinkert vom Meinungsforschungsinstitut dimap entstand, beleuchtet, was Berufstätigen von einem guten Arbeitsplatz erwarten, die Bedürfnisse der Generation Y sowie die Bedeutung von Digitalisierung und Work-Life-Balance.
„Ich freue mich meines Lebens!“: Diese Aussage teilten im Jahr 2011 79 Prozent der Deutschen, 2015 sogar 82 Prozent. Dies geht aus der im August vergangenen Jahres veröffentlichten Happiness-Studie 2015 des Coca-Cola Happiness Instituts hervor, für die das Meinungsforschungsinstitut forsa mehr als 2.000 Menschen in Deutschland nach ihren Lebensfreude-Strategien befragte: Wie sie leben, lieben und lachen, wie sie ihren Alltag gestalten und was sie sich für die Zukunft wünschen. Dabei bewerteten die Teilnehmer ihre Lebensfreude auf einer Skala von 1 (niedrig) bis 10 (hoch). Als „Menschen mit großer Lebensfreude“ werden diejenigen bezeichnet, die ihre Lebenszufriedenheit am oberen Ende zwischen 8 und 10 einschätzen, als „lebensfroh“ diejenigen, die sich auf Stufe 6 bis 10 sehen und „weniger lebensfroh“ alle übrigen.
Zweifelsohne hat die Körpersprache einen großen Einfluss darauf, wie andere Menschen uns sehen. Ohne ein Wort zu sagen, hinterlassen wir binnen Sekunden einen ersten Eindruck und wirken selbstbewusst, erfolgreich oder unsicher. Mimik, Gestik und Körperhaltung senden permanent unbewusste Signale über unser Denken und Fühlen aus. Soweit, so gut. Doch lässt sich umgekehrt über die Körpersprache auch unser Denken und Fühlen beeinflussen? Ein spannender TED-Talk von Amy Cuddy geht diesem Ansatz wissenschaftlich auf den Grund. Sie zeigt, wie etwa das Einnehmen von Machtposen helfen kann, uns selbstbewusster zu fühlen.
Interviews mit hochinteressanten Menschen sind fester Bestandteil des Online-Magazins SinndesLebens24. Auch 2017 gab es zahlreiche spannende und inspirierende Gespräche mit Bestsellerautoren, Philosophen, Psychologen, Coaches, Radiomoderatoren, Musikern, Mönchen und Ex-Agenten. Das Themenspektrum reichte von Selbsterkenntnis, Philosophie, Hochsensibilität, Liebe und Sinnfindung im Beruf über wirkungsvolle Wege aus Midlife Crisis und Burnout bis hin zu Körpersprache, der Macht der Stimme und dem richtigen Umgang mit dem Scheitern. Hier finden Sie alle Interviews des Jahres 2017 im chronologischen Überblick.