„Narziß und Goldmund“ zählt zu den meistgelesenen und beliebtesten Werken des Nobelpreisträgers Hermann Hesse. Im Kern des zeitlosen, tief bewegenden Romans steht die Suche nach dem Sinn des Lebens, dem wahren „Ich“, das Streben nach Vollkommenheit und Selbstverwirklichung. Dabei stellt Hermann Hesse zwei konträre Lebensentwürfe gegenüber, die sich in gegensätzlichen Charakteren spiegeln: Auf der einen Seite steht der der asketische, geistliche und religiöse Narziß, auf der anderen der sinnliche, vagabundierende und künstlerische Goldmund. Trotz aller Unterschiede sind beide in tiefer Freundschaft miteinander verbunden. In dieser Seelenbiographie macht Hesse auch den Zwiespalt der menschlichen Natur deutlich: Die Gegensätze zwischen Geist und Sinnlichkeit, Phantasie und Verstand, zwischen Logos und Eros, Askese und Lebenslust sowie zwischen dem mütterlichen und dem väterlichen Prinzip. Lesen Sie hier in der Zusammenfassung die wichtigsten Kernaussagen und Zitate aus Hermann Hesses „Narziß und Goldmund“ sowie die Interpretation.
Psychologie
Die Psychologie definiert das Flow-Erlebnis als ein starkes Glücksgefühl, das Menschen in intensiven Momenten ihres Lebens empfinden. Im Bewusstseinszustand des Flow ist, wer völlig in seiner Tätigkeit aufgeht, ganz im Hier und Jetzt ist und das Gefühl hat, dass alles stimmig ist. Der Wissenschaftler Mihály Csíkszentmihályi gilt als Schöpfer der Flow-Theorie und hat das berauschende Gefühl des völligen Eins-Seins mit sich und der Welt erforscht. Was der Glücksforscher herausgefunden hat, was der Begriff genau bedeutet und wie Sie Ihren Weg zum Flow finden erfahren Sie hier.
Von Christa Spannbauer. Jede und jeder von uns ist einzigartig, unverwechselbar und liebenswert. Weshalb nur fällt es uns oft so schwer, dies zu erkennen? Weshalb können wir uns nicht einfach so annehmen, wie wir sind? Immerzu scheinen wir auf das zu starren, was noch zu verbessern wäre, anstatt auf das zu blicken, was Grund zur Freude ist. Um wieviel einfacher und leichter wäre unser Leben, wenn wir unsere Fähigkeiten und Talente wertschätzen, unsere Stärken erkennen und unsere Schwächen akzeptieren könnten. Wenn wir, wie Gloria Gaynor in ihrem Welthit voller Begeisterung singen könnten: „I am what I am and what I am needs no excuses!“
Von Eckart von Hirschhausen und Tobias Esch. Fast egal, wie alt Sie jetzt gerade sind, nach aktuellem Stand der Wissenschaft gilt: Das Beste kommt erst noch. Nicht ganz zum Schluss, aber all die Jahre davor! Die zweite Lebenshälfte ist für die meisten von uns die bessere. Worauf können wir uns denn mitten im Leben freuen? Eine fast vermessene Frage angesichts des allgegenwärtigen Jugendkultes. Aber es ist schlichtweg Quatsch, dass es nach der Jugend nur noch bergab geht. Klar kann einem in der Mitte des Lebens schon mal die Puste ausgehen. Alles stresst gleichzeitig: Beruf, Kinder, Eltern und die ersten körperlichen Macken, die nicht mehr weggehen. Die meisten sind mit 57 zufriedener als mit 17 oder mit 27. Lassen Sie sich in den folgenden 7 Thesen zum Älterwerden überraschen, warum das so sein kann und was dabei hilft.
Von Sabine Zehnder: Oft sind es die kleinen Dinge des Lebens die uns zur Strecke bringen. Fremdbestimmt hasten wir von einer zur anderen Aufgabe. Statt Probleme zu bewältigen, kommen unentwegt neue hinzu und wir drohen unter die Räder zu kommen. Und hier reden wir nur vom täglichen Wahnsinn – nicht von einer Überforderungssituation oder gar einem Burn-out. Doch resigniert aufgeben und weitermachen wie bisher ist auch keine Lösung. Autorin und Coach Sabine Zender zeigt, wie wir in kleinen Schritten der Lösung unserer Probleme wirklich näher kommen.
Bastian Yotta hat mit seinen Coaching-Einlagen („Miracle Morning“) im Dschungelcamp Zuschauer und Mitcamper polarisiert. Geschickt nutzte der selbsternannte Coach und Selfmade-Millionär die RTL-Show „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“ als Plattform zur Selbstvermarktung. Im Mittelpunkt stand sein allmorgendliches Ritual „Miracle Morning“, der den Teilnehmern des Dschungelcamps zu einem motivierten Start in den Tag verhelfen sollte. Doch was steckt wirklich hinter dem Konzept des „Miracle Morning“? Was bringt ein regelmäßiges Achtsamkeits- und Motivations-Programm beim Start in den Tag? Und wer ist eigentlich Bastian Yotta?
Interview mit Prof. Gerald Hüther: „Die Generation Y auf der Suche nach dem Sinn – wie es gelingt, Orientierung zu finden“
Der Generation Y bieten sich wie kaum einer Generation vorher beste Chancen einen Lebensweg zu finden, der genau zu den individuellen Talenten passt und somit die beste Basis für die persönliche Entfaltung bietet. Die „Millennials“ sind aufgewachsen in einer Welt überbehüteter Elternhäuser, des Wohlstands, vielfältiger Bildungswege und konnten als „Digital Natives“ von klein auf die Vorteile von Internet, Smartphones und sozialen Netzwerken nutzen. Doch die Fülle an Optionen und Möglichkeiten in einer immer komplexeren, von Digitalisierung und Vernetzung geprägten Welt erzeugen bei der „Generation Why“ Ohnmacht und Orientierungslosigkeit bei der Suche nach dem idealen Weg.
Der Neurobiologe und Bestseller-Autor Prof. Gerald Hüther zeigt in seinem aktuellen Buch „Würde: Was uns stark macht – als Einzelne und als Gesellschaft“ effektive Lösungen auf. Im Interview erklärt Hüther, wie es der Generation Y gelingen kann, Sinn und Orientierung zu finden, welche Rolle dabei die Würde als Wertekompass spielt und wie wir unsere Potenziale entfalten können.