Nicola Schmidt ist zweifache Mutter, Bestseller-Autorin, Wissenschaftsjournalistin sowie Gründerin des artgerecht-Projektes. Sie verbindet Erziehung und kindliche Entwicklung mit Fragen von Nachhaltigkeit und Ökologie und plädiert für mehr Achtsamkeit, Zeit und Vertrauen im Umgang mit Kindern. Zu ihren Bestsellern zählen Ratgeber wie „Artgerecht – das kleine Babybuch“, „Slow Family“ oder „Erziehen ohne Schimpfen“. Im Interview spricht Nicola Schmidt über ihre Erziehungsphilosophie, den Wandel von der IT-Journalistin zur Erziehungsexpertin und gibt Tipps für das Familienleben in Corona-Zeiten.
Frau Schmidt, es gibt ja bereits zahlreiche Erziehungsratgeber. Welcher neue Ansatz steckt hinter Ihrer Erziehungsphilosophie?
Schmidt: Ich schreibe keine Erziehungsratgeber im klassischen Sinne. Ich weiß nicht, wie Sie Ihr Kind erziehen können oder sollen. Was ich Ihnen jedoch sagen kann ist, wie man ein mental gesundes Kind groß zieht. Alle anderen Erziehungs-Philosophien haben ein bestimmtes kulturelles Menschenbild und verfolgen Erziehungsziele, nach denen sie die Menschen formen wollen. In den letzten 100 Jahren wollten wir zum Beispiel vor allem gehorsame Soldaten, fleißige Fabrikarbeiter, oder eine geistige Elite großziehen.
Ich frage aber nicht nach dem kulturellen Ziel der Erziehung und will mein Kind auch nicht nach einem kulturellen Bild formen, das gerade in Mode ist. Ich frage in meiner Erziehungs-Philosophie ausschließlich danach:
- Was muss ich tun, damit meine Kinder körperlich und mental gesund bleiben?
- Und was macht einen körperlich und mental gesunden Menschen aus?
Die letzte Frage ist gut erforscht und leicht zu beantworten: Wir brauchen vor allem bindungsfähige, krisen- und konfliktfähige sowie resiliente Menschen, die dazu in der Lage sind, Bindungen einzugehen – sowohl soziale, als auch Bindungen an diesen Planeten.
Die Konfliktfähigkeit ist so wichtig, um mit den vielen weltweiten Konflikte umgehen zu können, wie Dürren und Migration, die in Zukunft noch weiter zunehmen werden. Wir dürfen Konflikte nicht autoritär beenden, sondern müssen dazu in der Lage sein, diese auszutragen und dabei mit anderen zu kooperieren.
Wir brauchen resiliente Menschen, die große Krisen durchleben können. Die immer wieder hinfallen, aufstehen und sagen: Ja, das war schwer, aber ich habe die Kraft, um wieder neu anzufangen. Daran orientieren sich meine Bücher.
Was kennzeichnet die bisherigen aktuellen Erziehungsstile vor allem? Und welchen Schaden haben diese angerichtet?
Schmidt: Die Erziehung der letzten 200 Jahre hat die Bindungsfähigkeit der Menschen auf eine harte Probe gestellt. Dadurch haben wir eine Menge Menschen groß gezogen, die wenig damit anfangen können, ob die Blauwale überleben oder nicht – es ist einfach zu weit weg und ihre Empathie-Fähigkeit ist begrenzt. Wir haben auch lange medizinische Vorteile nicht gegen soziale Nachteile abgewogen.
Anfänglich galt das frühe Trennen von Mutter und Kind nach der Geburt als eine große medizinische Errungenschaft. Um Säuglinge vor Infektionen zu bewahren, kamen sie in einen sterilen Raum und werden die ersten Tage von sterilen Schwestern versorgt. Leider passierte das in einer Phase, in der sie extrem bedürftig nach körperlicher Nähe sind. So wurden die sozialen Bedürfnisse der Säuglinge völlig übersehen und der Bindungsaufbau dieser Kinder schon früh gestört.
Die Erziehungsratgeber vom Anfang des letzten Jahrhunderts fordern: Keine Zuwendung für den Säugling, kein Körperkontakt, kein Verwöhnen und kein Reagieren auf dessen Bedürfnisse. Auch heute kann etwa das frühe und stundenlange Weggeben von Babys in die Betreuung sich negativ auf die Bindungsfähigkeit auswirken. Babys, die sich problemlos an jede Betreuung geben lassen, sind zwar praktisch, aber das ist nicht immer gesund.
Natürlich wollen wir Frauen arbeiten – ich ja auch – und wir wollen Karriere machen Deshalb muss Betreuung immer so gut sein, dass wir auch mit freiem Kopf arbeiten können – qualitativ hochwertig, angemessen und für die Kinder leistbar. Wir können nicht einjährige Kinder drei Tage lang in die Kita eingewöhnen und dann denken, das funktioniert.
Diese Kinder brauchen nach Forschungsangaben vier Wochen Eingewöhnung, wie es das pädagogische Berliner Modell vorgibt. Dann können sie Bindung aufbauen und ihre Bindungsfähigkeit erhalten, auch während der Zeit, in der die Mutter nicht da ist.
Wie ist Ihnen der Wandel von der IT-Journalistin zur Erziehungsexpertin gelungen?
Schmidt: Ich habe mich schon immer für Wissenschaft, das Schreiben und die Frage interessiert, wie Menschen besser zusammenleben und gute Gemeinschaften bilden können. Deswegen habe ich in Berlin Politikwissenschaften studiert, war Chefredakteurin des Studentenradios und habe danach als Redakteurin für eine Computerzeitschrift in München gearbeitet. Da habe ich gelernt, mich tief in trockene Themen einzuarbeiten und kritisch zu hinterfragen. Ich war bekannt dafür auf Pressekonferenzen, dass ich die unangenehmsten Fragen gestellt habe.
Als unser Kind zur Welt kam, etwa 3 Wochen vor dem voraussichtlichen Geburtstermin, da hatten wir noch nichts vorbereitet. Dadurch war ich frei von Ratgeber-Wissen, das hat uns sehr gut getan. Zunächst bin ich von der Kinderärztin auch über den grünen Klee gelobt worden: ich hätte ein unglaublich gesundes, waches und hinreißendes Baby, dass sich so kräftig entwickelt.
Als ich ihr gesagt habe, wie ich mit meinem Jungen umgehe – dass er zum Beispiel nach Bedarf gestillt wird und mit 10 Monaten fast noch keine Beikost isst – da war sie sehr besorgt und versuchte mir zu erklären, dass ich das alles ändern müsste. Das fand ich eigenartig – angeblich machte ich alles falsch, aber das Kind entwickelte sich nachweislich großartig. Wo war der Fehler im System? Also begann ich zu recherchieren.
Als mein Sohn ein Jahr alt war sind wir dann mit der ganzen Familie in die USA geflogen. Dort habe ich Wissenschaftler getroffen und mich durch Universitätsbibliotheken durchgearbeitet, um an die aktuellsten Studien heranzukommen, die damals im Internet noch nicht verfügbar waren. Dabei habe ich erstaunliches festgestellt: Die neueste Forschung, mein Baby und ich waren alle einer Meinung. Aber die Elternratgeber in Deutschland wussten das alles nicht. Warum? Was lief hier falsch?
Dann habe ich angefangen, erst einen Blog und dann Bücher darüber zu schreiben. Mittlerweile ist „artgerecht – das andere Baby-Buch“, eines der Standardwerke in Hebammenpraxen in Deutschland. Weil es nicht aus dem kulturellen Ansatz herauskommt, wie erziehe ich ein braves Baby, sondern ausschließlich aus dem Ansatz heraus, wie erziehe ich ein mental gesundes Baby. Und das sehr konsequent.
Was haben Ihren Recherchen an überraschenden Erkenntnissen zutage gefördert?
Schmidt: Die Studien, Forschungen der Anthropologie und Evolutionsbiologie und ich haben am Ende nur das bestätigt, was Menschen seit Jahrtausenden gemacht haben: Wichtig sind große körperliche Nähe, ein bedürfnisorientierter Umgang mit Säuglingen und anschließend das Gewöhnen der Kleinkinder an das Leben in einer sozialen Gruppe.
Das fand ich spannend: weder ich noch die Forscher haben das erfunden, wir sind auch nicht klüger als alle anderen. Wir haben nur ausgegraben, was unsere Vorfahren jahrtausendelang wussten.
Und eine einfache Faustregel ist: Wenn es sich falsch anfühlt, wenn Sie es mit Ihrem Partner nicht auch so machen würden, dann machen Sie es auch mit Ihren Kindern nicht. Das gilt für das ganze Leben.
Was steckt hinter Ihrem „Artgerecht-Projekt“?
Schmidt: Um dieses Wissen rund um Erziehung und die kindliche Entwicklung zu verbreiten und Familien zu unterstützen, habe ich 2012 das „Artgerecht-Projekt“ gegründet. Hier biete ich zusammen mit zahlreichen von mir ausgebildeten Coaches Fortbildungen auf Grundlage der Evolutionsbiologie und Entwicklungspsychologie rund um artgerechtes Aufwachsen an.
Unsere Teilnehmer sind vor allem Fachleute aus dem pädagogischen und therapeutischen Bereich, wie etwa Hebammen, Krankenschwestern, Tagesmütter, Kindererzieher, Trauma-Therapeuten, Osteopathen, Physiotherapeuten und Kinderärzte, aber auch interessierte Eltern.
Worum geht es in Ihrem aktuellen Buch „Erziehen ohne Schimpfen“?
Schmidt: Mein Buch geht der Frage nach, wie ich meinen Kindern anders begegnen kann als mit Autorität. Wie ich Orientierung geben kann ohne Macht auszuüben. Dies gilt natürlich nicht nur für den Umgang mit unseren Kindern, sondern auch mit meinem Partner, meinem Chef, meinen Mitarbeitern oder meinem Nachbarn. Zentrale Themen sind dabei Stress, Stressbewältigung und mentale Gesundheit.
Alles basiert auf wissenschaftlichen Grundlagen. Ich erkläre am Anfang, was im Gehirn passiert, wenn wir ausflippen: Warum wir unseren Mann anschreien oder zu unseren Kindern Dinge sagen, die wir eigentlich gar nicht sagen wollten. Der erste Schritt ist, seine eigenen Muster zu erkennen. Wo kommt mein eigener Stress her? Warum reagiere ich auf bestimmte Situationen kopflos, aggressiv oder depressiv? Was sind die Ursachen dafür?
Im zweiten Schritt geht es darum, aus meinen eigenen Mustern herauszukommen. Was muss im Gehirn anders verschaltet werden, damit ich anders reagieren kann und wie lege ich diese Verschaltungen an? Es ist wie bei Computern, im Prinzip müssen wir nur die Software umschreiben. Das ist kein Hexenwerk. Dazu zeige ich ganz einfache Techniken und 15 Sekunden-Übungen für jeden Tag, denn Eltern haben nicht viel Zeit. Aktuell habe ich einen 7-Tage-Online-Kurs auf YouTube, in dem ich solche Aufgaben erkläre und zeige.
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Wie hat die Corona-Krise unser Familienleben verändert?
Schmidt: Hier gibt es natürlich je nach Gegend – also in der Stadt oder auf dem Land – und je nach sozialer Schicht große Unterschiede. Ich kann nur über Familien sprechen, die ich kenne. Bei uns im Dorf haben es die meisten Familien, die ein Haus mit Garten haben, wesentlich leichter als diejenigen, die wie wir mit 4 Kindern in einer Drei-Zimmer-Wohnung sitzen.
Zunächst muss man die Corona-Vorgaben jedoch auch mal klar ansehen: Wir sind nicht eingesperrt, denn wir haben ja in Deutschland keinen Hausarrest. Man darf zwar nicht auf Spielplätze, aber man darf raus. Also gibt es keinen Grund, nicht spazieren zu gehen, in den Wald zu fahren, im Park zu spielen. Die Herausforderung ist, dass unsere Kinder gerade keine Spielkameraden haben.
Was allerdings wirklich schwierig ist, ist das Pseudo-Home-Schooling. Dass die Schule uns zwingt, unsere Kinder zu unterrichten. Also etwas zu tun, wofür wir gar nicht ausgebildet sind. Viele Mütter müssen weiterarbeiten und die Schulen erwarten, dass wir gleichzeitig unsere Kinder Zuhause unterrichten. Das kann nicht funktionieren.
Gleichzeitig haben wir plötzlich die Väter im Home Office, was die Kinder nicht gewöhnt sind und oft gerade kleine Kinder nicht verstehen. Probleme entstehen, wenn mein Arbeitgeber mich zwingt, die gleiche Leistung zu bringen wie vorher, obwohl ich meine Kinder betreuen muss. Da wird es wirklich schwierig.
Für mich ist es jetzt keine große Umstellung, ich arbeite schon seit Jahren im Home Office. Wenn die Kinder das aber nicht gewohnt sind, dann wird es schwierig. Sie verstehen nicht, dass die Mutter zwar anwesend, aber nicht präsent ist.
Darüber hinaus legt die Krise jedoch vor allem auch ein Brennglas auf unsere unbearbeiteten psychischen Themen. Das heißt, bereits vorhandene Beziehungsprobleme und Konflikte mit den Kindern werden jetzt deutlich verstärkt.
Hinzu kommen durch die Corona-Krise ausgelöste Ängste, die bei jedem anders sind. Es kann auch eine Chance sein, hier mal hin zu sehen und sich zu fragen: Was brauche ich, damit ich da stark und gut durchkomme?
Familien sind dem Spannungsfeld aus einer größtmögliche Distanz zur Umwelt und einer intensiven Nähe in den eigenen vier Wänden ausgesetzt. Wie kann es gelingen, Stress und Streit durch das enge Zusammenleben zu vermeiden?
Schmidt: Stress ist der Hauptauslöser für Streit. Wir müssen als Eltern die Situation akzeptieren, erkennen, dass wir nicht perfekt sein können und das Beste daraus machen. Ich werde etwa von der Schule keinen Keil zwischen mich und meine Kinder treiben lassen und sie täglich zu den Aufgaben zwingen, auch wenn sie keine Lust haben. Ich lasse mich nicht von Aufträgen hetzten, sondern arbeiten das, was ich kann. That‘s it! Wir alle werden feststellen, dass die Welt dadurch nicht untergeht.
Wir können als einfache Übung unseren Stress und unsere Ängste in den Arm nehmen und sagen: Danke, dass ihr mich schützen wollt – denn nichts anderes wollen sie – und dann lassen wir sie los. Der Stress entsteht dadurch zu glauben, dass wir weiter funktionieren müssen – müssen wir aber nicht.
Sicher müsste man zunächst die bereits vorhandenen psychologischen Probleme lösen. Doch davon abgesehen – welche praktischen Tipps können Sie geben, um die aktuelle Situation zu entschärfen?
Schmidt: Das allerwichtigste für den Umgang mit Extremsituationen wie dieser ist zunächst, eine sinnvolle Tagesstruktur aufrecht zu erhalten.
Es gibt ein gutes Buch von Laurence Gonzales mit dem Titel „Deep Survival – Who Lives, Who Dies and Why“, der die Schicksale von Schiffbrüchigen, Überlebenden von Flugzeugabstürzen und anderen Verschollenen untersucht hat. Er hat festgestellt, dass diejenigen überleben, die sich eine Struktur schaffen, eine gewisse Disziplin an den Tag legen und gesunden Routinen folgen. Also jeden Tag früh aufstehen, einen Kratzer in den Kalender machen, Wasser holen, Holz sammeln, Essen kochen, das Grab eines toten Freundes besuchen und so weiter.
Ich selbst bin einmal im März über den Atlantik gesegelt, das war ziemlich kalt und hart. Auf dieser Segelreise über den Ozean hat mein Skipper immer gesagt: Wer aufhört sich zu waschen, hört auf, er selbst zu sein. Das war die gleiche Message: Haltet eure Routinen aufrecht.
Das heißt, diese ganz banalen menschlichen Dinge sind unglaublich wichtig: sich zu kämmen, zu waschen, sich jeden Tag vernünftig anzuziehen, Wäsche zu waschen, regelmäßig essen, trinken und schlafen, sich bewegen. Wenn man es schafft, in solchen Extremsituationen seine Rhythmen beizubehalten, ist der Psyche enorm geholfen. Das gilt auch für Familien und Kinder in dieser Zeit.
Deswegen kann ich nur jedem folgenden Rat ans Herz legen: Behalten Sie diese Routinen bei, schaffen Sie vorhersehbare Zeiten für Home Schooling, Kochen und Zeit zum Spielen. Behalten Sie Ihre Lebensfäden in der Hand, damit sie das Gefühl haben, in Zeiten der Unkontrolliertheit etwas in der Hand zu behalten.
Dabei müssen sich gerade auch Eltern Freiräume schaffen. Also feste Slots, in denen jeder Zeit für sich hat und der andere Elternteil die Kinder betreut. Darüber hinaus ist natürlich auch regelmäßige Bewegung unverzichtbar: Spazierengehen, Joggen, Radfahren oder mit den Kindern in den Wald gehen.
Welche Angebote bieten Sie aktuell an, um interessierte Menschen bei der Familienberatung zu unterstützen?
Schmidt: Natürlich können Seminare, Fortbildungen und Vorträge jetzt nicht mehr wie gewohnt als Präsenzveranstaltungen stattfinden. Wir sind gerade dabei, die Angebote sukzessive auf Online umzustellen und den Betrieb so aufrechtzuerhalten, bis die Krise überstanden ist. Meine Coaches bieten viele Treffen jetzt virtuell an, auf Facebook findet man ihre Angebote. Auf meiner Website werden wir die Online-Termine eintragen, darunter befinden sich auch viele kostenlose Angebote wie Vorträge, Podcasts oder Videos. Außerdem gibt es jetzt einen Online-Kurs, in dem ich Eltern mit Videos vier Wochen lang begleite, um Stress zu reduzieren.
Was ist ihr persönlicher Sinn des Lebens?
Schmidt: Es gibt einen Spruch von dem amerikanischen Coach Brendon Burchard, der für mich vieles gut auf den Punkt bringt: „Live, Love and matter!“ Für mich ist es wichtig zu leben. Und zwar nicht wie auf Autopilot geschaltet durch meine Tage zu rennen, sondern das Leben ganz bewusst und achtsam wahrzunehmen.
Zu lieben ist essentiell, denn ich bin ein soziales Lebewesen und wenn ich nicht liebe, dann lebe ich nicht. Wichtig ist für mich auch, „to matter“, also etwas zur Gesellschaft beizutragen, von Bedeutung zu sein, etwas zu verändern und die Welt etwas besser zu verlassen, als man sie vorgefunden hat.
Meine Sorge war immer, was ich auf dem Totenbett antworten werde auf die Frage: Was hast du eigentlich mit der Zeit gemacht, die man dir geschenkt hat? Deswegen habe ich wirklich ein starkes Bedürfnis zu sagen: Ich möchte einen Unterschied machen.
Als ich mein erstes Buch geschrieben habe, kamen mir immer wieder Zweifel. Ich dachte: „Das ist mir zu viel, ich lass das“. Der Vater meiner Kinder hat damals immer gesagt: „Nicola, wenn dieses Buch nur einer Familie und einem Baby hilft, würdest du dann zurück zu deinem Schreibtisch gehen?“
Und die Antwort lautete natürlich: „Ja!“ Dann bin ich zurück an meinen Schreibtisch gegangen und habe weitergeschrieben. Heute wurden meine Bücher über 250.000 mal verkauft und ich habe so viel positives Feedback von Familien erhalten. Das ist finde ich der wahre Sinn des Lebens: Den Menschen etwas zu schenken.
Weitere Informationen unter: www.nicolaschmidt.de und www.artgerecht-projekt.de
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