Menschen mit ausgeprägter Willensstärke meistern belastende Situationen erfolgreicher, haben stabilere Beziehungen, sind selbstbewusster und haben ihr Leben besser im Griff. Andere Menschen haben Schwierigkeiten im Kampf gegen den inneren Schweinehund und dabei, ihre Ziele ausdauernd, motiviert und fokussiert zu verfolgen. Ralf Senftleben ist davon überzeugt, dass Willenskraft keine angeborene Charakterstärke, sondern für jeden erlernbar ist. In seinem Buch „Entdecke Deine Willenskraft – Wie Du endlich erreichst, was Du Dir vorgenommen hast“ zeigt er, wie wir alle unsere Willenskraft nutzen können. Im Interview erklärt Ralf Senftleben, warum Willensstärke mehr mit Achtsamkeit und Nachdenken zu tun hat, als mit Kraft und Anstrengung, wie wir unsere Ziele mit Leichtigkeit erreichen können, richtig mit Gegenkräften umgehen und welche Rolle der „Sinn-Kompass“ dabei spielt.
Sinn
Was ist im Leben wirklich wichtig? Was gibt dem eigenen Leben Sinn? Vielen Menschen wird erst im Angesicht des Todes bewusst, wie sie hätten leben sollen und was sie versäumt haben. Sie bereuen, dass sie ihre Träume nicht gelebt, zu viel gearbeitet und zu wenig Zeit mit Freunden und der Familie verbrachten. Könnten sie die Zeit zurückdrehen, würden sie vieles anders machen. Die Australierin Bronnie Ware hat acht Jahre lang Sterbende in den letzten Wochen ihres Lebens begleitet und ihre Erfahrungen in einem Buch zusammengefasst: „5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen – Einsichten, die Ihr Leben verändern werden“. Ein Weckruf für Menschen, die mitten im Leben stehen und noch die Chance haben, ihr Leben zu ändern und ins Positive zu drehen.
Interview mit Christoph Quarch: „Das große Ja: Ein philosophischer Wegweiser zum Sinn des Lebens“
Dr. Christoph Quarch gibt in seinem Buch „Das große Ja“ einen philosophischen Wegweiser zum Sinn des Lebens. Die kostbarste Ressource der Menschheit ist nicht Gold, Kohle, Uran oder Daten – es ist der Sinn, sagt der Philosoph, Bestsellerautor und Veranstalter von Philosophiereisen. Doch der Sinn scheint in unserer Epoche zur Neige zu gehen. Im Interview erklärt er, wie sich Sinn mithilfe der Philosophie finden lässt und spricht über die Neugründung einer Platonischen Akademie.
Florian Westermann hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Im Frühjahr 2018 gab er seine sichere Festanstellung als Finanzredakteur auf, um zusammen mit seiner Lebensgefährtin Biggi den Sprung in die Selbständigkeit zu wagen. Sein Blog Phototravellers, auf dem sich alles um Reisen, Wandern und Fotografie dreht, wurde bereits mehrfach ausgezeichnet und zählt heute zu den größten Reiseblogs in Deutschland. „Das Leben ist viel zu kurz, um Träume auf die lange Bank zu schieben“, ist sein Credo. Im Interview spricht er über die Entscheidung, sich selbständig zu machen, den Umgang mit Herausforderungen, sein Fazit nach anderthalb Jahren als Entrepreneur und über den Sinn des Lebens.
Die Themen Wirtschaft und Spiritualität klingen auf den ersten Blick wie unüberwindbare Gegensätze. Dr. Jens Riese, bis vor kurzem Senior Partner bei McKinsey und jetzt Coach und Leadership Trainer in München, ist davon überzeugt, dass der aktuelle gesellschaftliche Wandel beide Pole näher zusammenbringt. Vor allem in der Arbeitswelt werden echte, gelebte Werte, Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und Sinnhaftigkeit immer wichtiger. Im Interview spricht er über die zunehmende Bedeutung von Sinn im Berufsleben, die Annäherung von Wirtschaft und Spiritualität und warum sich diesem Trend kein Unternehmen mehr entziehen kann.
Die Kunst ein glückliches Leben zu führen steht im Zentrum von Arthur Schopenhauers Klassiker „Aphorismen zur Lebensweisheit“. In seinem populärsten Werk vereint er Philosophie, Menschenkenntnis und eigene Lebenserfahrung mit bestechender Klarheit zu einem pointierten Ratgeber. Generell geht Schopenhauers pessimistische Philosophie zwar davon aus, dass unser ganzes Leben besser gar nicht wäre. In seinen Aphorismen gibt er aber dennoch wirksame Ratschläge, wie unser Dasein leichter zu meistern ist. Die höchsten Werte zum Glück sieht er in der Persönlichkeit, einem edlen Charakter und fähigen Kopf, den geringsten in Reichtum und ausschweifenden Vergnügungen. Denn „Das Schicksal kann sich ändern, die eigene Beschaffenheit nicht“. Seine praktischen Ratschläge für ein gelingendes Leben in einer leidvollen Welt haben bis heute nichts an Aktualität verloren. Lesen Sie hier die wichtigsten Kernaussagen und Zitate.
„Der Club der toten Dichter“ ist ein oscarprämierter Film-Klassiker über Schüler eines erzkonservativen Elite-Internats, die im Spannungsfeld zwischen Strenge, Disziplin und Autorität sowie Freiheit, Phantasie und Selbstentfaltung stehen. Der neue Englischlehrer John Keaton bringt frischen Wind in die angestaubte Lehranstalt. Mit Charisma und unkonventionellen Methoden fordert er die Schüler zu freiem Denken und eigenständigem Handeln auf. Keaton ermutigt sie, ihre Begabungen zu erforschen und etwas aus ihrem Leben zu machen. Doch schnell zieht er damit die Kritik des Lehrerkollegiums auf sich und ein Unglück bahnt sich an. Das zentrale Thema des Films, der Konflikt zwischen der konservativen Schulleitung und den nach Selbstentfaltung strebenden Jungen, hat auch knapp 30 Jahre nach dem Erscheinen nichts an Aktualität verloren.Lassen Sie sich hier inspirieren vom Inhalt und den besten Zitaten.