Was ist Ihr ganz persönlicher Sinn des Lebens? Diese Frage ist fester Bestandteil jedes Interviews auf SinndesLebens24. Jeder Mensch ist individuell, und so fallen die Antworten äußerst verschieden aus. Von 2018 bis heute gab es zahlreiche Gespräche mit spannenden Menschen, von Bestseller-Autoren, Philosophen, Serial Entrepreneuren und Musikern über Psychologen, Ex-Geheimagenten, Neurowissenschaftler, Ex-Manager und Journalisten, bis hin zu Abenteurern, Theologen und Radio-Moderatoren. Lassen Sie sich inspirieren von den ganz persönlichen Ansichten über den Sinn des Lebens von 22 Interviewpartnern, darunter John Strelecky, Richard David Precht, Hermann Scherer, Margot Käßmann, Axel Hacke, Stefanie Stahl und Sergio Bambaren.
John Strelecky, internationaler Bestsellerautor („Das Café am Rande der Welt“)
Die Prioritäten haben sich im Laufe meines Lebens etwas verschoben. Früher standen für mich Reisen und Abenteuer etwas stärker im Vordergrund als heute. Dann hat es mich sehr erfüllt, anderen Menschen durch meine Bücher und Seminare zu helfen. Wenn ich heute sterben würde, wüsste ich, dass ich die Welt ein kleines bisschen besser verlasse, als ich sie vorgefunden habe. Seit meine Tochter auf der Welt ist, ist sie ein wichtiger Teil meines Lebens. Es ist sehr wichtig für mich, für sie da zu sein, sie zu unterstützen, zu ermutigen und ihr die Freiheit zu geben herauszufinden, wer sie ist.
Doch was ist wirklich der Sinn von allem? Am Ende des Tages ist der Sinn des Lebens, Spaß und Lebensfreude zu haben und das Leben zu genießen, davon bin ich fest überzeugt. Schließlich dauert das Leben nicht sehr lange. Wenn wir uns diese Frage stellen, haben wir meist schon ein Drittel unserer Lebenszeit hinter uns –als Kinder wissen wir das noch intuitiv. Ein Erwachsener zu sein bedeutet für die meisten Menschen, einfach seine Aufgaben erledigen zu müssen und dabei ist bei so vielen die Freude am Leben verlorengegangen. Also genießen Sie ihr Leben und haben Sie Spaß!“
Zum vollständigen Interview mit John Strelecky: „Sinn finden mit den Big Five for Life”
Lea Rieck, Journalistin, Abenteuerin
Das ist eine schwierige Frage. Mir fällt es wahnsinnig schwer, einen tieferen Sinn des Lebens zu finden, weil man diesen ja auf so unterschiedliche Weise erfahren kann. Ich glaube für mich persönlich liegt er darin, meine eigene Zufriedenheit zu finden und zu versuchen, ein einiger Maßen guter Mensch zu sein.
Jemand, der keine Angst vor den Gefahren neuer Erfahrungen hat und der mit den Herausforderungen, die das Leben so bereit hält, gut umgehen kann. Ich sehe meine Aufgabe auch darin, andere Menschen zu inspirieren, ihre eigenen wahren Träume zu leben oder es zumindest einmal auszuprobieren.
Philosoph Richard David Precht, Philosoph und Bestsellerautor
Als Philosoph glaubt wirklich keiner an einen objektiven Sinn des Lebens. Wenn man jung ist, möchte man wissen: Was ist der Sinn des Lebens? Wenn man alt ist, stellt man sich die Frage: Hat mein Leben einen Sinn gehabt?
Und dann wird man sich selbst fragen müssen, ob das, was man der Welt gegeben hat, mehr aus guten Dingen bestand, mehr aus Liebe und Zuneigung, ob man Menschen hat helfen können. Oder ob man in erster Linie anderen Menschen im Weg stand und Anlass zum Ärgernis geboten hat.
Ich hoffe, dass ich noch lange genug lebe, um irgendwann sagen zu können, dass mein Leben, so wie ich es gelebt habe, einen Sinn hatte. Das ist aber dann nicht der Sinn des Lebens, sondern mein Sinn des Lebens.
Die klügste Antwort in diesem Zusammenhang hat der englische Aphoristiker Ashleigh Brilliant gegeben: „Es ist besser, das Leben hat keinen Sinn, als es hat einen Sinn, dem ich nicht zustimmen kann“. Das ist die klarste Absage an einen objektiven Sinn des Lebens.
Sabine Spethling, Marketing-Expertin und Techno-Lover
Mein persönlicher Sinn des Lebens ist es, zu lieben. Wenn man alles herunter bricht auf das wirklich Wesentliche im Leben, dann geht es im Kern letztendlich immer um die Liebe, sie ist die Essenz von allem. Am Ende kommt es nur darauf an, wie sehr du deine Familie, deinen Beruf und dich selbst geliebt hast. Wenn das jeder umsetzen würde, dann sähe die Welt anders aus.
Wichtig für ein sinnvolles und gelingendes Leben ist es für mich auch, nicht andere für unschöne Dinge verantwortlich zu machen, die mir im Leben passieren. Jeder trägt selbst die Verantwortung für sein Leben. Wenn Probleme auftauchen, stelle ich mir die Fragen: Was will mir das Leben damit sagen? Was kann ich daraus lernen? Was muss ich beachten? Und dann muss man wieder nach vorne schauen.
Zum vollständigen Sabine Spethling, Tunes&Wings: „Den Traum zum Beruf machen“
Hermann Scherer, Speaker, Coach und Bestsellerautor
Das ist eine Frage, mit der ich mich schon immer schwer getan habe. Der Sinn des Lebens ist für mich vielleicht, glücklich zu sein und möglichst viele Überwindungsprämien einzusammeln. Aber jetzt gebe ich Ihnen noch eine ganz andere Antwort. Seitdem ich meine Frau Kerstin vor zehn Jahren kennengelernt habe, hat sich auch meine Einstellung zum Leben völlig verändert. Kerstin Scherer ist hellsichtig, hellfühlig, hellhörig und Heilerin. Durch sie durfte ich erfahren, dass es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, von denen ich bis dahin keine Ahnung hatte und sie auch nie geglaubt hätte.
Aber heute bin ich felsenfest davon überzeugt, dass es Dinge gibt, die wir noch nicht begreifen können. Ich war früher auch ein sehr ungläubiger Mensch und bin bereits mit 14 Jahren aus der Kirche ausgetreten. Heute glaube ich an etwas, das wir Gott nennen. Mein Herzenswunsch ist es, diese für uns unsichtbare Welt näher kennenzulernen. Weil ich glaube, dass da der Schlüssel zu allem verborgen liegt, auch zum Sinn des Lebens. Ich habe das Gefühl, dass hinter unserem Sein wesentlich mehr steckt und sich größere Geheimnisse dahinter verbergen, als wir uns an der Oberfläche bewusst werden. Deswegen habe ich große Freude daran, diese Welt weiter zu erforschen.
Margot Käßmann, Theologin und ehemalige Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages
Ich möchte die Jahre, die mir geschenkt sind, eines Tages in Frieden in Gottes Hand zurück legen und sagen: Ich habe mich bemüht, das Beste daraus zu machen, Verantwortung zu übernehmen für andere Menschen und die Welt. Und bei allem Scheitern, dass es immer auch gibt, bin ich schlicht dankbar für die Zeit.
Rudolf Schenker, Musiker, Gründer und Gitarrist der Scorpions
Wenn wir davon ausgehen, dass wir nicht nur ein Leben haben – weil Materie vergeht, der Geist aber nicht – wie es in verschiedenen Religionen dargestellt wird, dann ist das eine ganz einfache Sache. Der Sinn des Lebens besteht darin, aus unseren Erlebnissen zu lernen, uns weiterzuentwickeln und wieder zu unserem Ursprung zurückzukommen, nämlich zu endlosem Geist. Dass wir Erlebnisreisen abschließen und in Geist übergehen, bis der Kreislauf eines Tages wieder neu anfängt.
So ist das nun mal im Leben. Wenn wir das Beste daraus machen, dann haben wir eine schöne Reise durch das Leben. Und wenn nicht, dann müssen wir uns durch das Leben schlagen. Aber es muss nicht sein, dass alles nur aus Leid, Belastungen und Weinen besteht. Der Sinn des Lebens ist es eben auch, das Beste daraus zu machen und Freude zu bringen. Du bist geschaffen worden, nicht um Dein Leben wegzuwerfen, sondern es in seiner besten Form, die Du zur Verfügung hast, erleben zu können. Also: „Rock your life!“
Nicola Schmidt, zweifache Mutter, Wissenschaftsjournalistin und Bestseller-Autorin
Es gibt einen Spruch von dem amerikanischen Coach Brendon Burchard, der für mich vieles gut auf den Punkt bringt: „Live, Love and matter!“ Für mich ist es wichtig zu leben. Und zwar nicht wie auf Autopilot geschaltet durch meine Tage zu rennen, sondern das Leben ganz bewusst und achtsam wahrzunehmen.
Zu lieben ist essentiell, denn ich bin ein soziales Lebewesen und wenn ich nicht liebe, dann lebe ich nicht. Wichtig ist für mich auch, „to matter“, also etwas zur Gesellschaft beizutragen, von Bedeutung zu sein, etwas zu verändern und die Welt etwas besser zu verlassen, als man sie vorgefunden hat.
Meine Sorge war immer, was ich auf dem Totenbett antworten werde auf die Frage: Was hast du eigentlich mit der Zeit gemacht, die man dir geschenkt hat? Deswegen habe ich wirklich ein starkes Bedürfnis zu sagen: Ich möchte einen Unterschied machen.
Als ich mein erstes Buch geschrieben habe, kamen mir immer wieder Zweifel. Ich dachte: „Das ist mir zu viel, ich lass das“. Der Vater meiner Kinder hat damals immer gesagt: „Nicola, wenn dieses Buch nur einer Familie und einem Baby hilft, würdest du dann zurück zu deinem Schreibtisch gehen?“
Und die Antwort lautete natürlich: „Ja!“ Dann bin ich zurück an meinen Schreibtisch gegangen und habe weitergeschrieben. Heute wurden meine Bücher über 250.000 mal verkauft und ich habe so viel positives Feedback von Familien erhalten. Das ist finde ich der wahre Sinn des Lebens: Den Menschen etwas zu schenken.
Peter Prange, Bestseller-Autor („Unsere wunderbaren Jahre“)
Es gibt keinen vorgegebenen Sinn des Lebens. Der einzige Sinn des Lebens besteht für jeden Einzelnen darin, dass er sich seinen eigenen Sinn erschaffen muss. Und das kann ich als Autor natürlich in besonderer Weise. Ich gestalte ja ganze Welten, da bin ich ja ein bisschen wie der liebe Gott. Denn der Autor ist in einem Buch allgegenwärtig, aber unsichtbar. Dasselbe wie der liebe Gott in der Welt.
Und so versuche ich mir und meiner Existenz Sinn zu verleihen, indem ich versuche, die Sinnhaftigkeit von Geschichten darzustellen, um daraus selber etwas zu lernen. Wenn die Menschen, die diese Geschichten lesen, darin vielleicht auch einen Sinn erkennen können, und dieser in irgendeiner Weise auch ihr eigenes Leben bereichern kann, dann ist die Plackerei nicht ganz vergebens gewesen.
Kathrin Sohst, Autorin und Coach
Ich habe mir diese Frage als Jugendliche und junge Frau sehr oft gestellt. Bis ich irgendwann zu dem Schluss kam, dass meine Antwort relativ einfach ist. Der Sinn des Lebens ist für mich das Leben selbst mit so viel Liebe wie möglich zu leben und auf meinem Weg zu bleiben – gemeinsam mit anderen.
Dazu gehört auch, die Polarität des Lebens annehmen zu können: Nacht und Tag, Dunkelheit und Licht, Sonne und Regen, Pause und Wachstum, Angst und Liebe. Es geht nicht um Perfektion, sondern um menschliche Erfahrungen und natürliche Zyklen.
Leo Martin, Ex-Geheimagent und Bestsellerautor
Mein Leben ist dazu da, um mir schöne Momente zu machen. Mein Lebensziel ist es nicht, auf eine Penthouse-Wohnung in London hinzuarbeiten.
Was treibt mich an, wenn ich morgens aufstehe? Ich habe Bock auf die Sachen, die ich mache. Ich muss mich nicht groß motivieren, an meinen Unternehmen zu arbeiten, sondern ich habe Lust darauf. Weil ich nur noch Sachen mache, die für mich einen Sinn haben. Das ist die größte Freiheit, die ich in der Selbständigkeit gewonnen habe. Dabei bin ich trotzdem sehr leistungs- und erfolgsorientiert.
Natürlich gehört es dazu auch, Dinge zu tun, die weniger Spaß machen. Aber auch die zahlen auf das Konto ein, um mein Ziel zu erreichen. Nach zehn Jahren in der Schattenwelt ist das Leben an der Sonne einfach schön!
Zum vollständigen Interview mit Ex-Agent Leo Martin: „Ich krieg Dich!: Menschen für sich gewinnen.“
Dr. med. Pablo Hagemeyer, Psychiater, netter Narzisst und Bestsellerautor
Das ist eine gute Frage! Der Sinn des Lebens hat für mich sehr viel mit Evolution zu tun. Wir stammen alle aus einer stofflichen, unbelebten Welt, auf deren Basis sich die belebte und die psychische Welt entwickelt hat. Auch in der Welt der Psyche optimieren wir uns immer mehr, das ist Evolution.
Ich denke, das Spirituelle ist nur eine Emergenz aus diesem ganzen. Wir denken, dass es da etwas Höheres gibt und es fühlt sich auch so an. Aber auf die Frage, ob es einen Gott gibt, würde ich als Wissenschaftler eher antworten, das kann nicht sein. Gott ist eher eine Projektion von uns selbst. Wir werfen wie ein Filmprojektor ein Bild an die Wand und sehen da ein überhöhtes Bild von uns selbst, das uns tröstet.
Wir denken, da ist jemand, der auf uns aufpasst. Damit stärken wir unseren Selbstwert und die Selbstsicherheit. Aber letztendlich sind wir es selbst, die diese Projektion auslösen. Das sagen auch viele Psychoanalytiker, dass es Gott nicht gibt oder nicht zu geben braucht. Wenn ich dagegen einen Teil in mir betrachte, der gerne hätte, dass es so etwas wie Transzendenz gibt, dann würde mich das auch nicht stören, wenn es so etwas tatsächlich gäbe. Also einen größeren Architekten oder einen größeren Sinn hinter allem.
Marius Kursawe, Autor und Coach
Das ist schwer zu beantworten. Ein Gedanke, der mich immer angetrieben hat, war die Maxime, niemals Lebenszeit zu verschwenden. Und Arbeitszeit ist Lebenszeit. Ich glaube außerdem, dass wir dazu aufgefordert sind, unsere wahren Talente und Fähigkeiten zu leben und nicht brach liegen zu lassen.
Dass wir uns außerdem mit Dingen beschäftigen, für die wir brennen. Und wenn diese Aspekte dazu beitragen, dass wir die Welt auf diese Weise ein Stückchen zum Besseren verändern, dann sind wir glaube ich auf einem guten Weg.
Paul Johannes Baumgartner, Radio-Moderator und Keynote-Speaker
Meinen persönlichen Sinn des Lebens sehe ich darin, die größtmögliche Freude in allem was ich tue zu erlangen. Dabei möchte ich immer neugierig, hungrig, und wissbegierig bleiben. Und mein Leben nicht mit dem erreichten Status quo über die Runden bringen.
Zum vollständigen Interview mit Paul Johannes Baumgartner: „Die Kraft der Begeisterung!“
Guido Ernst Hannig, Diplom-Betriebswirt und Berufscoach
Für mich liegt der Sinn des Lebens generell darin, seine Berufung zu finden und sie auch im Berufsleben zu verwirklichen. Und dabei die Trennlinien zwischen Arbeit und Freizeit abzubauen. Das ist eine fortwährende und sicher nicht immer einfache Aufgabe. Gerade wenn es stürmisch wird, kann der persönliche Sinn Halt und Orientierung geben.
Mein ganz persönlicher Sinn des Lebens kommt sehr schön in folgendem Zitat von Hermann Hesse zum Ausdruck. Daran mag ich weiter hoffen und glauben: „Sinn erhält das Leben einzig durch die Liebe“. Das heißt: je mehr wir zu lieben und uns hinzugeben fähig sind, desto sinnvoller wird unser Leben.
Julia Kalmund, Architektin und Coach
Julia Kalmund: Auf Englisch würde ich an dieser Stelle sagen wollen: „To live to the full“ – das ist der Sinn des Lebens für mich und das treibt mich an. Das mag zunächst banal klingen, ist aber nicht banal. Für mich bedeutet es bewusst zu leben, in guten Zeiten und in schlechten Zeiten „bei mir“ zu bleiben. Meinen Werten die Treue halten, nicht hadern, dankbar sein, das Schöne und das Gute wahrzunehmen. Die Schmerzen und das Ungute ertragen zu können, Freundschaften pflegen. Die Größe zu haben über meinen Schatten zu springen, über mich selbst hinauszuwachsen. Zu vergeben, bescheiden zu bleiben und zu lieben, was das Zeug hält, bis zu meinem letzten Atemzug.
Nina Kalmund/Schmid: Für mich ist der Sinn des Lebens gleichbedeutend mit meiner persönlichen Definition von Erfolg: Das meiste aus meinem Potenzial zu machen. Ich hoffe es ist noch ein weiter Weg!
Zum vollständigen Interview mit Julia Kalmund und Nina Schmid: „Street Philosophy“
Dr. Ulrich Ott, Psychologe, Neurowissenschaftler und Meditationsforscher
Für mich besteht der Sinn des Lebens darin, mich selbst zu erkennen und so zu sein, wie ich wirklich bin. Wir alle sind durch unsere Lebenserfahrungen geprägt. Wir haben ein Drehbuch für unser Leben und unzählige Vorstellungen im Kopf. Dadurch verlieren wir nur allzu leicht den Kontakt zur lebendigen Wirklichkeit. Sich von diesen Konzepten zu befreien, lebendig zu werden und wach zu sein in jedem Moment, darum geht es aus meiner Sicht.
Bernhard Moestl, Bestsellerautor, Speaker und Management-Coach
Es ist die Frage, ob man den Sinn des Lebens im buddhistischen Sinne überhaupt definieren kann. Für mich selbst versuche ich so zu leben, dass ich anderen möglichst wenig schade. Und ich versuche, den anderen ein Bewusstsein dafür zu geben, dass sie das auch tun können. Ich bin seit langem Vegetarier aus Respekt vor dem Leben.
Ich glaube, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, die Welt ein bisschen in diese Richtung zu verändern und bei anderen Menschen ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Wenn wir mit anderen achtsam umgehen, andere respektieren und auch Respekt haben gegenüber dem Leben haben, kommt das auf uns zurück. Ich glaube das zu vermitteln, ist meine Aufgabe im Leben.
Stefan Weiss, Serial Entrepreneur und Autor
Für mich besteht der Sinn des Lebens darin, die Dinge zu tun, die ich wirklich tun möchte und bei denen ich das Gefühl habe, authentisch zu sein und eine größtmögliche positive Wirkung nach außen tragen zu können. Und so lebe ich meinen Sinn heute, indem ich die Lehre der Authentizität verbreite, über das Buch, Lesungen und die Seminare. Ich fühle mich durch das Feedback auch darin bestätigt und motiviert, diesen Weg weiterzugehen.
Und so ist auch der zweite Teil von „Der Mai Tai trinkende Mönch und die Lehre der Authentizität“ inzwischen fertig – allerdings suche ich für diesen Teil noch einen Verlag, weil mein bisheriger Verlag diesen nicht veröffentlichen möchte. Und so bestätigt sich das, was ich oben über Selbständigkeit gesagt habe: Man muss beharrlich sein Ziel verfolgen und „Veränderungen“ als Chance begreifen.
Axel Hacke, Bestsellerautor und Kolumnist des Süddeutsche Zeitung Magazins
Der Sinn des Lebens wird uns nicht auf Bestellung geliefert. Wir selbst müssen unserem Leben einen Sinn geben, jeder für sich. Ich sehe ihn in meiner Arbeit, darin, aus meinen Talenten durch Anstrengung das Beste zu machen. Und ich sehe ihn im Zusammenleben mit anderen, meiner Frau, meiner Familie, meinen Freunden, in einem anständigen, maßvollen Leben.
Stefanie Stahl, Psychologin und Bestsellerautorin
Ich glaube, dass das Leben per se keinen Sinn hat. Ich bin auch nicht gläubig. Und dann muss man für sich selbst einen persönlichen Sinn innerhalb der Sinnlosigkeit des Daseins finden. Dazu gehört natürlich immer, die Welt ein Stück weit zu verbessern.
Sergio Bambaren, Ex-Manager und internationaler Bestsellerautor
Für mich besteht der Sinn darin, so zu leben, wie man in diese Welt gekommen ist, um zu leben. Niemand weiß, ob es ein Leben nach dem Tod gibt. Es ist eine Frage des Glaubens. Manche glauben an den Urknall, manche an einen Schöpfergott.
Aufgrund meiner spirituellen Erfahrung kann ich sagen, dass es mehr gibt, als wir mit unseren Augen sehen können. Ich kann nicht sagen, was es ist, aber für mich gibt es definitiv noch etwas anderes. Bis wir das selbst im Tod herausfinden, sollten wir ein wundervolles Leben führen, in dem wir lieben was wir tun.
Meine Lebensphilosophie ist: Gönne den Menschen ihren Erfolg und unterstütze andere, die Hilfe brauchen, folge deinen Träumen und mache die Welt zu einem besseren Ort. Du hast die Wahl. Du kannst deinen eigenen Himmel oder deine eigene Hölle erschaffen – hier auf Erden. Es hängt von dir ab, was du aus deinem Leben machst. Folge deinem Herzen und sei mutig, geh deinen Weg und lebe!
Zum vollständigen Interview mit Sergio Bambaren: „Der Bote: Vom wahren Sinn des Lebens“
„Mein Sinn des Lebens“ geht weiter
Auch in diesem Jahr wird SinndesLebens24 die Serie spannender Interviewpartner aus dem Themenumfeld Philosophie, Glück, Spiritualität und Motivation weiter fortsetzen. Dabei wird die Frage nach „meinem eigenen“ Sinn des Lebens natürlich bestand haben.
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